When it comes to bullshit, big-time, major league bullshit, you have to stand in awe of the all-time champion of false promises and exaggerated claims, religion. No contest. No contest. Religion. Religion easily has the greatest bullshit story ever told. Think about it. Religion has actually convinced people that there's an invisible man living in the sky who watches everything you do, every minute of every day. And the invisible man has a special list of ten things he does not want you to do. And if you do any of these ten things, he has a special place, full of fire and smoke and burning and torture and anguish, where he will send you to live and suffer and burn and choke and scream and cry forever and ever 'til the end of time!
But He loves you. He loves you, and He needs money! He always needs money! He's all-powerful, all-perfect, all-knowing, and all-wise, somehow just can't handle money! Religion takes in billions of dollars, they pay no taxes, and they always need a little more. Now, you talk about a good bullshit story. Holy Shit!
(George Carlin)
Es gibt allerhand Beispiele von Tieropferungen im Rahmen besinnungslos religiösen Kladderadatschs, dieser trüben Traditions- und Kulturgut-Soße, der man auch im Jahr 2014 immer noch nicht den Stöpsel aus der Badewanne ziehen kann. Das islamische Opferfest, in dem vor allem Paarhufer - Schweine haben wenigstens in dieser Hinsicht mal ausnahmsweise Glück gehabt - geschlachtet und rituell geschächtet werden, wahrscheinlich für gute Verdauung, saubere Unterhosen und einen straff nach oben gerichteten Penis oder was weiß ich, das Judentum darf für seine fünf in der Tora erwähnten Opferarten Olah, Mincha, Sebach, Chattat und Ascham unter anderem Rinder, Schafe und Widder vollständig verbrennen oder wie im Chattat einer Ziege (!) die Sünden des Menschen per Handauflegen (!!) übertragen, das Tier anschließend schlachten und sein Blut auf den Altar und dem Vorhang im Tempel verspritzen. In dem obszönen Märchenonkelbuch "Die Bibel", der ein oder andere hat vielleicht schon mal davon gehört, ein kräftig lasziver Schmöker voller Gewalt, Inzucht und Bananendildo-Userbewertungen, wimmelt es natürlich auch nur so von gottloser Unterbelichtung: "Die Tiere, die für Opfer verwendet wurden, waren immer Haustiere. Sie mussten fehlerlos, einjährig und männlich sein." - andernfalls wäre der als Hochstapler verurteilte Jesu S. (32, wohnhaft in Gütersloh, dritte Kloake rechts, Hotel "Die Wicherts", vier Mal klopfen) nicht wieder auferstanden oder hätte aus Wasser keinen Wein, sondern ein schönes Grützwurstrisotto mit gelbem Schmackes gezaubert.
Wer noch alle Klöppel in der Glocke hat, greift sich angesichts dieses rituellen Boheis mindestens mal schön an den Kopf und wundert sich, was Jahrtausende kompletter Vollverstrahlung mit dem menschlichen Gehirn und der Seele so alles anstellen können. Wir haben es tatsächlich ziemlich anerkennenswert sehr weit gebracht, beziehungsweise mal gerade vom Esstisch zum donnernden Klingonenfurz auf der Keramik, und es ist geradezu bedauerlich zu beobachten, dass sich vor allem der vermeintlich ideologiefreie und progressive Teil der Bevölkerung hierzulande in Sachen religiöser Hirnverknotung noch immer, und in den letzten Jahren dank Papst und Gauck erschütternderweise sogar immer mehr, mit der Bullenlederpeitsche vor den Altar und in den Beichtstuhl treiben lässt - meinetwegen gerne im übertragenen Sinne, aber wie viele dieser Rituale immer noch so wunderbar kräftig am Leben sind und mit aller Macht an selbigem erhalten bleiben müssen, ist einer modernen und aufgeklärten Gesellschaft unwürdig.
Nun zeigt ja der deutsche Kleinmümmelmannbürger gerne mal mit dem Finger auf die anderen, in erster Linie und gerade in diesen Tagen mit stetig wachsender Begeisterung auf die, die im westlichen und nicht offiziellen Kastensystem weit unter ihm selbst stehen, denn der über den ganz großen Kamm geschorene Deutsche tritt traditionell gerne nach unten und spreizt im Gegenzug für "die da oben" die Arschbacken weit auseinander; was zu verstehen ist, denn die Angst ist ein Meister aus Deutschland, und das gilt für mehr als nur eine Ebene. Auf meiner Ebene hier unten zeige ich heute mit allen elf Fingern auf Nepal und das dort Ende November stattfindende Gadhimai Tieropferfest. Obwohl das Opfern von Tieren im Hinduismus keine Regel ist, gibt es Mitglieder von einzelnen Stämmen und Clans, die einen Kübel Traditionsschlamm im Brägen herumtragen. Seit 260 Jahren werden alle fünf Jahre bis zu, Achtung festhalten: 500.000 Tiere über den Lauf eines Monats rituell geopfert, lässt man den rhetorischen Weichzeichner weg: massakriert und abgeschlachtet. Die blutgeilen, besoffenen und derangierten Sackgesichter stehen inmitten von Tausenden, teils über Tage zum Tempel getriebenen Tieren mit stumpfen Messern und köpfen Wasserbüffel, Ziegen, Hühner, Tauben, Enten und Ratten; als besonderes Spezialfeature darf man sogar seine eigenen Tiere mitbringen und vor Ort meucheln, damit ihnen die Gadhima, die "Goddess of Power" wohlgesonnen sein wird. Die Times Of India schrieb beim letzten Festival der Liebe:
The name on everyone's lips on Tuesday, when the slaughter of buffaloes started, was that of Raman Thakur, a farmer from Sitamarhi in Bihar who sacrificed 105 buffaloes to show his gratitude. The goddess, Thakur said, had answered the prayer he had made five years ago by granting him a son.
Für den Rest zitiere ich den Text der deutschen Tierrechtsgruppe Animal Equality:
Es sind Bilder, wie wir sie uns kaum vorstellen können: Hunderttausende Tiere werden auf einem Feld zusammen getrieben und von hunderten Menschen niedergemetzelt. Alle diese Tiere sterben einen langsamen, qualvollen Tod, da die Menschen, die sie töten, sehr unerfahren sind und zumeist stumpfe Messer verwenden. Zwischen toten und sterbenden Tieren stehen verstört die Tiere, die noch am Leben sind. Sie müssen zusehen, wie ihre Artgenossen vor ihren Augen sterben müssen.(...)
Mehr als 500.000 unschuldige Tiere sollen im November 2014 beim weltgrößten Opferfest in Nepal sterben. Das Gadhimai Tieropferfest folgt einer hinduistischen Tradition, die seit ungefähr 260 Jahren in Bariyapur, im Süden Nepals, praktiziert wird. Bei diesem Fest werden alle fünf Jahre über die Dauer von einem Monat hunderttausende Tiere der Göttin Gadhimai geopfert. Wasserbüffel, Ziegen, Lämmer und Tauben sind als Opfer vorgesehen - tatsächlich aber befinden sich alle Tiere in der Umgebung des Veranstaltungsortes in Gefahr niedergemetzelt zu werden.
Viele der Tiere werden in indischen Dörfern gekauft und über lange Entfernungen zum Gadhimai-Tempel getrieben. Die Besucher, bei denen circa 70% aus dem Nachbarland Indien kommen, können die von ihnen mitgebrachten Tiere auf jede beliebige Art und Weise auf dem Schlachtplatz töten. Die Tiere müssen dabei eine Tortur von bis zu zwei Stunden durchleiden, da sie mit stumpfen Messern und von unerfahrenen Personen getötet werden. Die Menschen, die an dem Tieropferfest teilnehmen, konsumieren oft große Mengen Alkohol, so dass sie betrunken sind, wenn sie die Tiere töten. Häufig sind kleine Kinder bei den Opferungen anwesend.
http://www.animalequality.de/neuigkeiten/gadhimai
Petition unterzeichnen:
http://massaker-beenden.org/
Bilder und Videos erspare ich Euch wenigstens auf meiner Seite, sonst kommt uns allen das kalte Kotzen.
"There will be Zero Tolerance."(Chuck Schuldiner)