31.08.2009

Zwischenruf (2)

Wer ein wenig Lust auf neue Musik hat, wird sich mit diesem Blogeintrag etwas autoben können.

Der ganze Downloadkack kann mir zwar grundsätzlich mal schön den Hoppel ausblasen, aber zum Entdecken der nächsten Sensation, deren Platten man sich dann mit desaströser Umweltbilanz aus Malaysia oder der Antarktis zuschicken lässt, ist es dann doch ganz hübsch. 

Das kanadische Indielabel Arts & Crafts bietet einen Labelsampler mit unveröffentlichten Songs ihrer Bands zum kostenlosen Download an. Hier zuschlagen --> Arts & Crafts

Und auch No Idea Records haben einen "Pretend Record"-Sampler 'rausgehauen --> No Idea Records

Gefunden auf yakyaks "Reeling Sichern"

Now Playing, übrigens: Hard-Ons - Yummy *schwelg*

27.08.2009

beatjazzhippie


Jackie McLean - 'Bout Soul

Es kostete mich einigen Schweiß - und ganz nebenbei auch noch ein paar Euros: Jackie McLeans "'Bout Soul"-Album wurde bisher noch nicht im Rahmen der Rudy van Gelder-Re-Issue-Serie wiederveröffentlicht, sodass ich auf einen LP-Import aus den USA angewiesen war. Und wo ich schonmal die amerikanische Wirtschaft ankurbeln sollte - der Dow Jones stieg tatsächlich am Tag meiner Überweisung um exakte 3,2% - dachte sich der Weltgeist: dann soll auch der deutsche Zoll noch sein Glück auf dem Rücken meines Kontos finden. Und zack, nochmals herzlichen Dank dafür. Ich nehme übrigens ab sofort Wetten hinsichtlich des Release-Datums der dann für 8,99 € feilgebotenen CD-Wiederveröffentlichung entgegen, es kann sich jetzt wirklich nur noch um Tage handeln.

Genug genörgelt. "'Bout Soul", aufgenommen in den den van Gelder-Studios am 8.September 1967, ist die vorletzte Session McLeans für das Blue Note Label, bevor er die Company nach der fantastischen "Demon's Dance" vom 22.Dezember desselben Jahres verließ. 

McLean begann schon in den frühen sechziger Jahren damit, sich in freien Gefilden um zuschauen, wohl unter dem Einfluss von Coleman einerseits (mit dem er auch später noch die "New And Old Gospel"-Session spielen sollte) und seiner damaligen Line-Ups andererseits. Besonders seine Arbeiten mit dem auf diesem Blog schon mehrfach erwähnten Posaunisten Grachan Moncur III - und hier vor allem in Kombination mit Bobby Hutcherson und Tony Williams - hatten in erster Linie hinsichtlich der Strukturen und Stimmungen die Nase in vielfacher Weise vorne, beziehungsweise oben. In diesem Zusammenhang sei auch auf die vor kurzem wiederveröffentlichte Aufnahme "One Step Beyond" aus dem Jahr 1963 hingewiesen, auf der McLean mit ebenjener Besetzung (am Bass spielt Eddie Khan) der Zeit schon meilenweit vorausgeeilt erscheint. Eine zähe, in manchen Passagen förmlich auseinanderfallende Platte, die mindestens so rätselhaft flackert wie "'Bout Soul". Auch hier findet man alte Bekannte: Moncur ist dabei, dazu gibt es den großartigen Woody Shaw an der Trompete, Lamont Johnson am Piano, Scott Holt am Bass und den unvergleichlichen Rashied Ali an den Drums. Es wäre sicher spannend zu erfahren, ob McLean besonders durch Alis Arbeiten mit Coltrane auf dessen späteren Alben auf den Drummer aufmerksam wurde. In den Linernotes lässt sich Jackie lediglich zu einem "[Ali is] especially interested in immediate improvisation and that's why he was perfect for that date. He can let himself go and can be continually inventive." hinreißen. 

Das Album hat auf mich eine mystische, kaum greifbare Faszination. Dabei ist "kaum greifbar" durchaus wörtlich zu nehmen: das Sextett ist irrsinnig schnell, nicht nur in seinen Sprüngen und Brüchen, sondern auch in den wendigen Themen, in seinen Andeutungen und Umrissen. So schnell, dass die Stücke wie vom Teufel getrieben an mir vorbei flitzen. Eine zerfledderte Grachan Moncur-Komposition eröffnet den Reigen, und "Soul" ist ein immer wieder von Barbara Simmons Gedichtrezitation diagonal durchkreuztes Stück Soul-Free-Jazz. Im Thema und im Klang durchaus Moncur-typisch in der Tradition verwurzelt, geht es aber hinsichtlich der Struktur und des gesamten Arrangements sogar weit über das hinaus, was ich "frei" nennen würde. Das Stück macht mich an schwachen Tagen fast wahnsinnig: es swingt an den unmöglichsten Stellen, es bricht abrupt ab, meist just in den Momenten, in denen man der Illusion erlegen ist, einen kleinen Strohhalm ergattert zu haben. Dazwischen jauchzt Simmons ihr eigens für Jackie McLean geschriebenes Gedicht und geht dabei immer wieder schöne Verbindungen und Ausbrüche mit der Musik ein. 

Die beiden folgenden Tunes "Conversion Point" (von McLean) und "Big Ben's Voice" (von Lament Johnson) haben sich über die letzten Monate zu meinen Favoriten entwickelt. Vor allem erstgenanntes, laut Jackie der Ursprung für ihre hier praktizierte Art der Improvisation, ist für mich tatsächlich eine Art Blaupause für seine Musik in den Sechzigern: frei und wild, immer auf der Suche, niemals stillstehend, immer weiter dei energetischen und tonalen Grenzen auslotend, verflixt schnell und sehr einig: wie ein Zirkel, der alle Musiker umschließt, der ihnen Sicherheit und Freude schenkt. Aber auch die Lament Johnson-Kompositionen (es folgt später noch sein "Erdu") und Scotty Hills Tribut an Nicky Hill, einen Saxofonisten aus Chicago, und John Coltrane, der nur gut sechs Wochen vor den Aufnahmen verstarb, das balladeske "Dear Nick, Dear John", fügen sich nahtlos in die gebündelte Aura dieses Albums ein. Und ich muss an dieser Stelle unbedingt nochmal Rashied Ali erwähnen: was macht der Mann da eigentlich mit seiner Bassdrum? Die Fußmaschine muss nach den Aufnahmen geglüht haben...

Es ist oft die Rede davon, dass man sich der Musik auf "'Bout Soul" öffnen müsse, um sie an sich heran zu lassen. Ich glaube, ich kann das bestätigen. Es fällt nicht unbedingt leicht, eine Verbindung zu ihren Songs und ihrem Ansatz zu finden, dafür sind beide Elemente schlicht zu vielschichtig, zu unkonventionell. Ich kam dahinter, als ich versuchte, hinter die Musik zu blicken, die Vision zu sehen, die Verbundenheit der Musiker zu spüren und zuletzt als ich mich ihnen einfach ergab: ich will das jetzt nicht mehr ausdiskutieren...trampelt bitte einfach nur über mich drüber, 's tritt sich schon fest. 

"'Bout Soul" von Jackie McLean ist 1967 auf Blue Note Records erschienen.

21.08.2009

Niemandsland


Mr.Cooper - What Else There Is

Im Grunde ist das eine sympatische Platte: ein schickes, der Musik angemessenes, wenn auch nicht ungeheuer originelles Artwork mit nächtlichen Großstadtbildern, keine Songtitel, kein unnötiger Schnickschnack hinsichtlich Linernotes oder affiger Dankeslisten. Die Ausgangslage ist also so schlecht nicht, dennoch liegt mir "What Else There Is" etwas schwer im Magen.

Dabei ist es gar nicht so einfach, an die Ursache heran zu kommen. Die Scheibe kann durchaus Spaß machen, dieser Hybrid aus Ambient, Dubstep, Electronica und Hip Hop. In den besten Momenten ist Mr.Coopers Sound an die vielleicht nicht ganz so besten Momente von Boards Of Canada angelehnt, dabei aber präsenter (positiv) oder aufdringlicher (negativ). Was für meinen Geschmack in erster Linie an den Beats und den Sounds ebenjener liegt. Die futuristische, dunkel-schleichende, mystische Ausrichtung des Albums (angeblich war der Film "Bladerunner" der Ideengeber dafür - was jetzt auch nicht unbedingt die sensationellste Idee des Jahrtausends ist), wirkt durch die betont straight gehaltenen Beats etwas anachronistisch, was durch die gar nicht üblen Soundscapes nicht mehr aufgefangen werden kann. Dafür steht der Rhythmus ein ums andere Mal zu sehr im Vordergrund und wurde dazu noch in einen Klang gepackt, der mich - ich kann mir nicht helfen - immer daran denken lässt, das sei alles ein gut gemeinter Chillout-Quatsch für Großdisco-Jüngelchen. Also genau das richtige für mich...

Aber immer langsam: das liest sich jetzt furchtbarer, als es tatsächlich klingt, und ich tue dem Engländer auch sicherlich über Gebühr Unrecht, wenn ich für sein zweites Album die Blutgrätsche auspacke. Die Platte kann bei mir besonders zur Nacht gerne auch zweimal zur Berieselung durchlaufen, für mehr klingt mir "What Else There Is" letzten Endes etwas zu angestaubt und zu trivial. 

"What Else There Is" ist 2008 auf Project Mooncircle erschienen.

14.08.2009

Rashied Ali >> 1935 - 2009

Der weltbekannte (Free)Jazz-Schlagzeuger Rashied Ali ist gestern im Alter von 74 Jahren in New York an einer Lungenblutung gestorben. 

Auf Frank Schindelbecks Jazz-Blog sind ein paar sehr sehenswerte Fotogalerien in einen Nachruf eingebettet:

KLICK

Now Playing: John Coltrane - Meditations :(

12.08.2009

Sagt, wo sind die Heizdecken hin...?


Various Artists - Crunchouse

Ich gehöre für gewöhnlich nicht zu den Menschen, die kulturell vergangenen Tagen hinterhertrauern, auch wenn ich nicht bestreiten kann, zu einigen musikalischen Terrains meiner persönlichen Vergangenheit ein mehr als nur inniges Verhältnis zu pflegen, und sei es auch nur phasenweise. Wenn es mal soweit ist, kommt mir nur selten etwas anderes auf den Plattenteller als zwanzig Jahre alte Scheiben und in schwachen Momenten bricht auch mal ein "So geil war's nie wieder!" aus mir heraus. Solche Erlebnisse hindern mich gottseidank (noch) nicht daran, auch kneedeep in aktueller Musik herum zu stapfen und in starken Momenten "So geil war's noch nie!" heraus zu trompeten. Ich denke also, es hält sich letztlich die Waage. Auch wenn mich zugegebenermaßen das Phänomen, in schöner Regelmäßigkeit in verklärte Romantik zu verfallen, mehr fasziniert als ich es an dieser Stelle zugeben mag. Zumal wir dann auch nochmal darüber sprechen könnten, ob es sich wirklich um "verklärte Romantik" handelt, oder um ein stabiles Fundament, das auf immer die wertende Ausgangsgrundlage für jede neue Musik darstellen wird und zu dem man eben immer wieder wie ein Jojo zurückflitscht. Was gar nicht so ungruselig wäre. 

Vermutlich muss man das im Einzelfall differenziert betrachten (sollte ich diese Formulierung nochmal benutzen, bitte eine formschöne Eisenstange an meinen Schienbeinen entlangschubbern; Firma dankt), aber dann sind's ja wieder Einzelfälle und was interessieren mich Einzelfälle? Im Grunde bin ich an stets gültigen Grundsätzen interessiert, "Ich will vollständige Tiere" (Jake Blues), oder wenigstens einen Cuba Libre, 'zefix!

"Crunchouse" ist eine Compilation des in Nordrhein-Westfalen beheimateten Glitterhouse Labels aus dem Jahr 1989. Glitterhouse lizensierten zur damaligen Zeit Bands von Labels wie SubPop, Amphetamine Reptile oder Treehouse für Europa und konnten dementsprechend für diese Zusammenstellung auf einen qualitativ formidablen Bandpool zurückgreifen. Neben mitunter bekannteren Kapellen wie den mächtigen Tad, Boss Hog, Mudhoney und Unsane gibt's hier auch Stoff für den fortgeschrittenen Undergroundler: Halo Of Flies, God Bullies, Surgery, Cows, Bastards, Helios Creed, First Things First und The Thrown Ups sind mit jeweils einem Song ihrer damals aktuellen Scheiben vertreten und können Romantikern schon das ein oder andere Tränchen in die Augen treiben. Hier schließt sich auch der Kreis zum oben kurz angerissenen Komplex: ich bin unzweifelhaft ein Kind des Grunge und mit Hilfe von "Crunchouse" nochmal an einen Zeitpunkt um 1989/90 zurück zu kehren, macht mich ehrlich gesagt gerade ziemlich wuschig. 

Ein dröhnender, mumpfiger, tonnenschwerer Sound, dreckig, und stinkend, abgefahren und trippig. Es feedbackt, es wah-waht, es phased, es blubbert und zischt. Irgendwo zwischen Hardcore und versifftem Garagenrock, zwischen Psychedelica und Black Sabbath hatten es sich monoton vor sich hinschlürfende Krachcombos in schimmligen und feuchten Proberäumen bequem gemacht und schon lange vor "Nevermind" versucht, alles um zu krempeln. Die ganze Tragödie, dass die Musik und Aussage, ja ein ganzes Gefühl einer ganzen Generation schon ein paar Jahre später von einer alles korrumpierenden Business-Welle aus rücksichtlosen Geschäftemachern, talentfreien Stümpern und einer außer Kontrolle geratenen Medienlandschaft ausgelöscht wurde und damit ins schon nicht mehr ganz so grüne Gras beißen musste, wurde mir erst sehr viel später bewusst: als ich diesen Sound Jahre später wieder hören und wieder entdecken wollte und er einfach nicht mehr existierte. 

Das mag auf den ersten Blick sehr wohl nach wehleidigem "Früher war alles besser!"-Gewimmer klingen, auch wenn ich es weiter oben eigentlich abgestritten habe. Aber ich lerne langsam aber sicher: ich will nicht die Zeit zurückhaben. Ich will noch nicht mal die Bands und Musiker zurückhaben. Ich will auch nicht mein Lebensgefühl von 1990 zurückhaben. Und schon gar nicht will ich mein altes Kinderzimmer bei Mama und Papa zurückhaben. 

Es ist die Musik! Ich will die Musik wieder zurückhaben...Hände hoch!!! Rückt sie raus!!

"Crunchouse" ist 1989 auf Glitterhouse Records erschienen.

07.08.2009

Ursache & Wirkung

Anthony Braxton, William Parker, Milford Graves - Beyond Quantum

Nur für den Fall, dass sie es nicht wussten: der Autor dieses Blogs besitzt innerhalb seiner 3,40qm einen CD-Player, der Platz für insgesamt 25 dieser überteuerten kleinen Scheißerle bietet. Das ist zunächst mal nicht so tierisch spannend, sieht man mal davon ab, dass er so groß ist, dass nur noch 1,20qm Sitz- und Gammelfläche für mich überbleiben (Übertreibung!). Aber es ist auch für mich immer interessant zu beobachten, wie sich die Bestückung dieses Kastens zusammensetzt, sich ändert...oder eben nicht ändert. Und jene Überleitung aus der großen "Sammlung der Überleitungen" (1995, Seite 127 ff.) führt uns zum eigentlich Thema: Anthony Braxtons letztjähriges Gipfeltreffen mit dem Bassisten William Parker und dem Schlagzeuger Milford Graves konnte sich seit Dezember 2008 einen Stammplatz in der Abspielvorrichtung ergattern. Und fast immer, wenn ich große Lust auf Freejazz habe, dann kommt "Beyond Quantum" zum Einsatz. 

"Beyond Quantum" ist im Grunde abstrakter, improvisierter Noise. Die drei Musiker spielen völlig frei und ohne jede kompositorische Einengung über fünf "Meetings" einen ungeheuer dichten Sound, der trotz Braxtons logischerweise oftmals im Vordergrund stehenden Spiels dem Hörer immer die Option lässt, sich auch andersweitig völlig losgelöst zu orientieren. Für mich liegt genau darin die Faszination: Braxton soliert fraglos furios, aber selbst in seinen lautesten und wildesten Passagen steht es mir immer frei zu switchen. Vielleicht zu Milford Graves, der einen manchmal architektonisch klaren Rhythmusteppich knüpft, manchmal aber auch (und hier besonders in Verbindung mit Parkers Bass) zu einem avantagrdistischen Brodelgewirr umkippt, das kaum zu durchdringen ist. Oder eben alleine zu William Parker, aus dessen Basssolo beispielsweise eine der interessantesten Teile dieses Albums entsteht: wenn in "Third Meeting" bei 7:08 Minuten Graves wieder einsteigt und kurz darauf auch Braxton den Startschuss gehört hat und beginnt, über Minuten hinweg zu schnattern und zu quaken, während Graves und Parker sich in schwirrenden Becken und Unterwasser-Toms mal vereinen, um gleich darauf wieder los zu lassen, wenn Parker um die Bassdrum herum massive Seifenblasen formt und sie scheinbar chaotisch herumblubbern lässt, wenn Graves hitzig vorwegstürmt, und Parker einem schleichenden Panther ähnelt. 

Braxton folgt all dem nicht nur, er gibt auch mehr als nur einmal die Richtung vor. Er schnaubt und trotzt, ist ungestüm, aggressiv und kämpferisch, aber findet trotzdem immer wieder Wege, meditativ zusammen zu fallen und das Beatgeblubber seiner Mistreiter mit süßen Tönen zu umschmeicheln, es zu unterfüttern. Und genau hier setzt ein interessanter Punkt an: trotz der losgelösten Impulse dieser Musik wirkt es, als laufe das Trio stur auf Schienen. Eine Kontrolle im Chaos, eine Struktur, die weder die einzelnen Musiker, noch ihre Instrumente oder gar die gesamte Improvisation tangiert, sondern sämtliche Komponenten des Werks umschließt. Eine Struktur, die aus dem Ganzen geboren wurde, die keine Unterschiede macht, die Ausreißer zwar duldet, aber sie keineswegs Konsequenzen ziehen lässt. Mancher mag im Detail die fehlende Dynamik bemängeln, und daraus resultierend auch besonders Braxtons Spiel als nicht immer inspiriert werten, was ich durchaus als legitim bezeichnen würde. Andererseits fasziniert die Ausstrahlung dieser großen Käseglocke, die durchzogen ist von kursiven Linien, von sprudelnder Farbe, von einem autonomen, weitläufigen Wesen, das sie zwar kontrolliert aber dennoch kraftvoll und leidenschaftlich atmen lässt. 

"Beyond Quantum" von Anthony Braxton, William Parker und Milford Graves ist 2008 auf Tzadik erschienen.

03.08.2009

Revolution & A Riot


Thievery Corporation - Radio Retaliation

"Any American who is prepared to run for president should automatically, by definition be disqualified from ever doing so."
Gore Vidal

"I believe that banking institutions are more dangerous to our liberties than standing armies. If the american people ever allow private banks to control the issue of their currency, first by inflation, then by deflation, the banks and corporations that will grow up around [the banks] will deprive the people of all property until their children wake up homeless on the continent their fathers conquered. The issueing power should be taken from the banks and restored to the people, to whom it properly belongs."
Thomas Jefferson

"Let fury have the power, anger can be power, d'you know that you can use it?"
Joe Strummer

"If our torment is to end, if liberty is to be restored, we must grasp the nettle even tho it makes hands bleed."
The Prisoner

"A modern revolutionary group heads for the television station."
Abbie Hoffmann

"You're only as young as the last time you changed your mind."
Timothy Leary

"The propagandist's purpose is to make one set of people forget that certain other sets of people are human."
Aldous Huxley

"This land is no one's land"
John Lee Hooker

"The conscious and intelligent manipulation of the organized habits and opinions of the masses is an important element in democratic society. Those who manipulate this unseen mechanism of society constitute an invisible government which is the true ruling power of our country."
Edward Bernays

"Those who make non-violent revolution impossible only make violent revolution inevitable"
Dr.Martin Luther King Jr.

"Anyone who has the power to make you believe absurdities has the power to make you commit injustices."
Voltaire

"Music is the weapon."
Fela Kuti



"Radio Retaliation" von Thievery Corporation ist 2008 auf ESL Music erschienen.

Die hier aufgeführten Zitate wurde dem Booklet von "Radio Retaliation" entnommen.