SLOW MAGIC - HOW TO RUN AWAY
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Angesichts des 2012 erschienenen Debuts und der damit ausgelösten Begeisterung im Hause Dreikommaviernull, ist das schon ein kleines bisschen überraschend. Denn "Triangle" gehört für mich zu den erfreulicheren Alben der 10er Jahre: diese kleine, feine Platte hat dabei nicht sensationell viel Staub aufgewirbelt, eher ist es die Langzeitwirkung und die Nachhaltigkeit ihrer Stimmung und ihrer Aura, die mich jubeln lassen.
"Triangle" war und ist wärmendes Licht, durch und durch. Sonnendurchfluteter, futuristischer, schwüler, mit positiver Kraft aufgeladener, leicht swingender und eskapistischer Elektropop.
Das neue Album der Figur Slow Magic heißt "How To Run Away" und erscheint dieser Tage auf Downtown Records. Der Albumstream findet sich hier:
und/oder auf http://hypem.com/premiere/slow+magic#
Die ersten Durchgänge zeigen die Musik der stets mit einer indianisch anmutenden Maske auftretenden Person (über die man folgerichtig auch nichts bis fast nichts weiß) im Vergleich zum Debut etwas weniger verträumt, dafür etwas schmissiger und clubtauglicher. Geblieben ist indes die großartige klangliche Nähe zu allem, was unsereins zum Sommer einfällt. "How To Run Away" ist hell, relaxed und poppig - und dennoch introvertiert genug, um nicht als Soundtrack für die Promille-Horden am Ballermann zu enden.
Erschienen auf Downtown Records, 2014.
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