27.01.2018

Best Of 2017 ° Die Plätze 18 bis 16



Platz 18 - ZARA McFARLANE - ARISE


Eine interessante Entwicklung hat die britische Sängerin Zara McFarlane mit ihrem neuen Album "Arise" vollzogen, war doch der Vorgänger ein introvertiertes Werk aus nokturnem Jazz, zaghaftem Pop und modernem Soul. Auf "Arise" liegt der Jazz mindestens in der Nachmittagssonne, der Pop bekam mehr Groove und der moderne Soul bekam mehr Reggae in die Dreads gezwirbelt - das Schillern und die Lebhaftigkeit dieser Aufnahmen sind im Vergleich mit dem flackernden Kerzenschein von "If You Knew Her" eine willkommene Abwechslung und wirken wie eine Frischzellenkur für die Sängerin. Großartig produziert (höre: der Bass in "In Between Worlds"), mit mehr Verve als zuletzt, ist "Arise" in der Ausstrahlung zwar immer noch intim, aber heller, luftiger und in der Folge sogar markanter als das ohnehin schon fantastische "If You Knew Her". Zwei unterschiedliche, aber künftige Klassiker. 




Erschienen auf Brownswood, 2017.





Platz 17 - ODDISEE - THE ICEBERG


Auf Oddisee ist Verlass, der Mann veröffentlicht ausschließlich Qualitätsware. "The Iceberg" ist im Vergleich zum Vorgänger "The Good Fight" nochmal kompakter und eingängiger: mit der Single "Things" wagt er sich sogar erstmals zaghaft in Dancefloorbereiche vor, während ihm mit "Want To Be" gar ein sonniger Monster-Popper mit deutlicher Soul und Funk-Schlagseite gelungen ist. In meinen Ohren gibt es in der internationalen Hip Hop Szene niemanden, der ihm das Wasser reichen kann - dabei agiert er immer noch meilenweit unter dem großen Mainstreamradar und zieht stoisch sein eigenes Ding durch. Immer größeren Stellenwert bekommt seine Liveband Good Compny, mit der er nicht nur jährlich über 100 Konzerte spielt und nun sogar ein - ernsthaft!: fantastisches Livealbum mit kompletter Band veröffentlichte, sondern deren Talent und vielfältige Instrumentierung ihm ganz offensichtlich den eigenen Produktions- und Songwritinghorizont erweitert. 




Erschienen auf Mello Music Group, 2017.






Platz 16 - THE LIFE AND TIMES - THE LIFE AND TIMES


Normalerweise ist ein neues Album meiner liebsten noch aktiven Rockband ein Garant für die Top 3, dieses Mal reicht es immerhin noch für die 20 besten Alben des Jahres. der Grund (für beides): Das Trio hat etwas die Poliermaschine bemüht und die Arrangements gestrafft. Das Ergebnis sind kürzere, aufgeräumtere Songs mit weniger Wall-Of-Sound-Dramatik, dafür ein in der Ausstrahlung etwas breitbeiniger rockender Gesamteindruck. The Life And Times sind immer noch großartig, immer noch völlig einzigartig, immer noch Meilen von der gleichgemachten Soße zeitgenössischer Rockmusik entfernt - die komplette A-Seite der (im Vergleich mit der digitalen Fassung verspätet erschienenen) LP-Version ist ein einziges Erlebnis. Der Moment, der mir auf einer ansonsten fehlerlosen Platte Kopfzerbrechen bereitet, ist die offensichtliche Hommage an die ärgerlichste Rockband der letzten 20 Jahre Queens Of The Stone Age in "Out Through The Door", bei dessen Melodieführung mir glatt der vegane Rollbraten wieder hochkommt. Was soll sowas?




Erschienen auf SlimStyle Records, 2017.


21.01.2018

Best Of 2017 ° Die Plätze 21 bis 19



Platz 21 - MINUS THE BEAR - VOIDS

Wenn der Hypothalamus nicht gerade mit Konfetti schmeißt, wenn man ein halbes Jahr nach der Veröffentlichung über "Voids" nachdenkt, liegt der Verdacht nahe, mit dem sechsten Studioalbum der Band aus Seattle stimme eventuell etwas Ärgeres nicht. Andererseits verrät mir die Statistikabteilung bei Last.fm (das MySpace des Web 2.0), dass ich im abgelaufenen Jahr, zumindest digital, kein anderes Album so oft gehört habe wie eben "Voids". Eine eilig einberufene Krisensitzung mit der Herzallerliebsten liefert dann auch gleich Entwarnung: alles bestens - Minus The Bear haben immer noch genügend kreative Einfälle für samtweiche Hooks, knackige Beats und große Songs. Dass sie immer deutlicher in Richtung Popmusik wandern, ist spätestens seit "Omni" kein Geheimnis mehr, aber mir soll's recht sein, wenn dabei solche lockeren Buttermilchsemmeln wie "Invisible" oder dramatische Schlawittchenpacker wie "Silver" herauskommen. Mein Bauchgefühl sagt mir aber trotzdem, dass es künftig nicht mehr allzu viele Minus The Bear Alben mehr geben wird. 




Erschienen auf Suicide Squeeze Records, 2017.





Platz 20 - WARMTH - HOME


Drei Monate nach Veröffentlichung des neuen Albums von Warmth hat Archives Labelchef Agus, der auch der Kopf hinter Warmth ist, via eines Facebook-Postings eine eher ernüchternde Bilanz gezogen: zwar seien die Verkäufe stabil und sicherlich besser als bei vielen anderen kleinen Labels, von den 200 Vinylexemplaren von "Home" konnte er indes in drei Monaten nur einen kleinen Bruchteil verkaufen - in erster Linie deshalb, weil sich kein Vertrieb für seine physischen Produkte finden lässt. Und dass, obwohl Archives sich über die letzten beiden Jahre einen exzellenten Ruf erarbeitet hat und Ambient als Genre heute relevanter erscheint als noch vor fünf oder zehn Jahren. "Home" ist im Grunde eine Fortführung von "Essay" aus dem Jahr 2016: sehr organische Sounds mit einem völlig einzigartigen Wechselspiel zwischen sonorer, einlullender Wärme und einem Gefühl der Distanziertheit, der Klarheit und - ich traue mich beinahe nicht, es auszusprechen: Kälte. Die Vinylversion ist in der Ausstattung zwar low-budget und kein Vergleich mit den Kunstwerken von beispielsweise A Strangely Isolated Place, dafür aber immerhin relativ fehlerfrei gepresst. 




Erschienen auf Archives Music, 2017.






Platz 19 - PORTICO QUARTET - ART IN THE AGE OF AUTOMATION


Es gibt Menschen, die angesichts des Wohlfühlsounds von "Art In The Age Of Automation" den offenbar experimentelleren, früheren Zeiten dieser englischen Band hinterhertrauern. Ich nicht. Tatsächlich sind sie nach Peter Gabriels Real Word Label und der darauffolgenden Stippvisite bei Ninja Tune mit ihrem jazzigen Postrock-Freestyle auf Matthew Halsalls Gondwana Records mittlerweile sehr gut aufgehoben: die behutsamen Weiterentwicklungen ihrer Songs eröffnen Schicht für Schicht neue Perspektiven und erinnern bisweilen an frührere Cinematic Orchestra; die fließenden Grooves verdichten selbst die für melancholische Weite sorgenden Melodien zu einem Dickicht aus funkelnden Sternenstaub. Experimentell ist all das in seiner Suche nach freien Tanzbewegungen inmitten eines Ambientrauschkonzentrats und den verwendeten Zutaten freilich immer noch, aber der Holzhammer bleibt in der Freaky-Werkstatt. Subtlety is king.




Erschienen auf Gondwana Records, 2017.


14.01.2018

Best Of 2017 ° Die Plätze 24 bis 22



Platz 24 - ILLUVIA - ILLUVIA


Ganze elf Veröffentlichungen stehen für das Jahr 2017 alleine auf Ludvig Cimbrelius' (aka Purl) eigenem Label Eternell im Büchlein; ihm und seinen Arbeiten zu folgen ist ähnlich wie bei Brock van Wey aka Bvdub eine Herausforderung, bisweilen eine kostspielige noch dazu. Hinzu kommen schließlich noch Releases für Labels wie Archives und A Strangely Isolated Place. Die Musik für das Illuvia-Projekt war für den fortlaufend produzierenden Schweden der Weg aus einer Depression, wie Licht, das durch die Ritzen von dunklen Mauern bricht - eine zu gleichen Teilen kraftvolle wie sensible Mischung aus delikaten Ambientsounds, perlendem Piano und vereinzelten Drum'n'Bass Beats, mit einer Extraportion Wärme spendenden Lichts der Mitternachtssonne und dem sich niemals verdunkelnden Himmel des schwedischen Sommers. Hoffentlich geht Ludvigs Wunsch, "Illuvia" auf Vinyl zu veröffentlichen, noch in Erfüllung.  Die digitale Version gibt es hier auf Bandcamp.





Erschienen auf Eternell, 2017.






Platz 23 - MR JUKES - GOD FIRST


Von Pitchfork erwartbar böse runtergesaut, von Fans geliebt: das Debut des Bombay Bicycle Club Frontmanns unter dem neuen Alias Mr Jukes ist ein nimmermüder Husarenritt durch Hip Hop, Soul, RnB, Jazz und die angeschlossenen Funkhäuser, der natürlich mit seinen vielen Kollaborationen (u.a. De La Soul, Charles Bradley, Lalah Hathaway) auf dickes Namedropping schielt, aber für den Hörer hat's ja indes nur Vorteile: die zehn Songs sind kurzweilige und stets abwechslungsreiche kleine Diamanten, die vor allem auf der B-Seite an der Grenze zur Sperrigkeit balancieren und somit für eine wirklich angenehme Langzeitwirkung sorgen. Besonders herausragend ist der emotionale Funkensprüher "When Your Light Goes Out" mit Lianne La Havas am Mikrofon. Man wünscht sich Knicklichter for Life.





Erschienen auf Island Records, 2017.






Platz 22 - MELANIE DE BIASIO - LILIES


Ich hatte an "Lilies" ein bisschen zu knabbern, denn die belgische Sängerin überrascht mit leicht verändertem Sound und einer Art von Helligkeit, die ihren vorangegangenen Platten komplett abging. De Biasios Statement, dass "Lilies" zwar eine Dunkelheit innewohnt, es für sie aber auch, Zitat: "luminous" sei, ist nachvollziehbar. Im Vergleich mit "No Deal" ist die tiefste Nacht mittlerweile vorüber. Vielleicht liegt es an der auf "Lilies" geringer gewordenen Distanz zwischen De Biasio und ihrer Außenwelt, weil die Frau, die bislang mit ihrer sowohl erotischen als auch introvertierten Musik als unnahbarer Sehnsuchtsort diente, sich nun verletzlicher und natürlicher gibt. In diesem Zusammenhang sind Songs wie das aus der 2016er EP "Blackened Cities" entlehnte und mit neuer, atemloser Inszenierung ausgestattete "Gold Junkies" sowie minimalistische Skizzen wie "Let Me Love You", oder "Brothers" - vom Fingerschnippi-Solocrooner "Sitting In The Stairwell" ganz zu schweigen - zunächst irritierend. Die Reduktion der Arrangements scheint zunächst von der glühenden Intensität und der Dramatik ihrer Musik etwas einbehalten zu haben. Das Bild ändert sich jedoch, wenn der Zoom die nur angenehm kurzen 40 Minuten von "Lilies" im Panorama präsentiert: zwischen der bekannten Jazzästhetik, die hier noch dürrer ausfällt, zarter Elektronik und Trip Hoppigem Bassgepumpe ist "Lilies" noch genau so intim wie "No Deal", de Biasio scheint sich lediglich etwas entmystifiziert zu haben.





Erschienen auf Play It Again Sam, 2017.


09.01.2018

Best Of 2017 ° Die Plätze 27 bis 25



PLATZ 27 ° DESOLATE - LUNAR GLYPHS


Das dritte Album des Produzenten Sven Weisemann unter dem Desolate-Moniker könnte das "Dark Side Of The Moon" der Millenials werden, wenn die sich noch ein bisschen um Musik und weniger um "urbane Styles" (Mutter Beimer) und also Kopfbedeckungen kümmern würden: "Lunar Glyphs" ist experimentell, aber nicht abgehoben. Progressiv, aber nicht verkopft. Atmosphärisch, aber nicht cheesy. An den richtigen Stellen eingängig und mitreißend, ohne banal zu werden. Außerdem: Deep wie Fick. Elektronische Musik hatte es abseits der meiner bekannten Obsession für (dubby) Ambientsounds 2017 schwer im Hause Dreikommaviernull, weil mir oft genau jener Ansatz fehlte, den Sven auf "Lunar Glyphs" über einen Zeitraum von fünf Jahren erarbeitet hat: die vernebelte und regennasse Großstadtstraße nebst vergilbter Straßenlaternenbeleuchtung auf meine Wohnzimmercouch zu beamen.




Erschienen auf Fauxpas Records, 2017.





PLATZ 26 ° EARTHEN SEA - AN ACT OF LOVE


Das erste von zwei fast zeitgleich veröffentlichten Earthen Sea Alben des New Yorkers Jacob Long steht auch stellvertretend für sein Pendant "A Serious Thing", hat aber für meinen Geschmack vor allem im Nahkampf die schmissigeren Kicks am Stizzle: "An Act Of Love" bekam ein, zwei Ecken mehr Konturen angetackert, nicht zuletzt durch Tracks wie die schön durch die Wolkendecke pumpenden "About That Time" und "The Flats 1975" bestimmt, und dadurch auch eine titelgerecht weniger deprimierende Aura als das, ebenfalls titelgerechte, ernster erscheinende "A Serious Thing". Dass ich ein Fan von Jacobs Arbeiten bin, steht hier schon seit ein paar Jahren geschrieben - seine Klangreisen durch den Dubtechno und Ambientkosmos sind immer bewegend und inspirierend. Lief vor allem über den Sommer in Dauerrotation. 




Erschienen auf Kranky, 2017.





PLATZ 25 ° HALFTRIBE - DAYDREAMS IN LOW FIDELITY


Irgendwie uncool, den im vergangenen Jahr mit dem Album "Luxia" noch auf Rang 9 ins Ziel geschwebten Ryan Bissett dieses Jahr auf Platz 25 zu schieben, und so richtig d'accord bin ich mit der Entscheidung immer noch nicht. "Daydreams In Low Fidelity" war ein Dauergast in meinem CD-Player, tatsächlich hat er seinen Platz seit Februar nicht mehr verlassen - und was ich im letzten März über "Luxia" schrieb, wird hier noch stärker herausgearbeitet: Bissetts Musik ist bei aller Weichheit überraschend crisp, fast intellektuell heruntergekühlt und ein bisschen rough around the edges. Das gibt mehr Raum für Experimentelles und witzige Ideen, gleichzeitig verlässt er die Ambient-Kuscheldecke und sucht die Herausforderung für anspruchsvolleres Storytelling, ohne dabei den Fluss der Kompositionen zu gefährden. Wer seine Stimmung gerne von äußeren Einflüssen manipulieren lässt, freut sich über die Endlosschelife von "Daydreams In Low Fidelity" besonders an regnerischen Frühlingstagen, wenn das Draußenleben aufs Neue wachgeküsst wird. 




Erschienen auf Archives, 2017.


05.01.2018

Best Of 2017 ° Die Plätze 30 bis 28



PLATZ 30 ° ANOUAR BRAHEM - BLUE MAQAMS


Ob der Titel des elften Albums des Oud-Visionärs Brahem sich auf den Modus eines Musikstücks in der arabischen und türkischen Musik oder auf die islamische Mystik bezieht, nach der Maqams „Wegstationen“ sind, die ein Gottessuchender auf seinem langen und mühevollen Weg auf der Suche nach Gott zurücklegen muss, bleibt vermutlich nicht ohne Grund unbeantwortet - und es ist bisweilen lohnenswert, "Blue Maqams" unter der Prämisse dieser zwei Interpretationsoptionen zu erkunden. Vor allem dann, wenn man wie ich weder vom einen noch vom anderen auch nur den blassesten Dunst hat. Liest sich gut, ist aber total sinnlos. Musikjournalismus im Jahr 2017, deal with it. "Blue Maqams" ist kein einfaches, weil sehr subtiles und überwiegend leises Album; offenbaren sich die seitens der vier Granden De Johnette, Holland, Bates und Brahem gesponnenen Ebenen doch in erster Linie beim tiefen Eintauchen via Kopfhörer und beim genauen Studium ihrer sowohl tonalen als auch rhytmischen Bewegungen. Es ist eine echte Freude, diesen vier Ausnahmemusikern dabei zuhören zu dürfen. 







PLATZ 29 ° THIEVERY CORPORATION - THE TEMPLE OF I & I


Nach dem auf ewig grandiosen Melancholiemonster und Überraschungscoup "Saudade" aus dem Jahr 2014 ist "The Temple Of I & I" eine Rückkehr zum bekannten Thievery Corporation Sound, dieses Mal jedoch ein Spürchen reggaebetonter als gewohnt. Qualitativ bewegen wir uns glücklicherweise wieder oberhalb des "Culture Of Fear"-Niveaus und einer trotz wie üblich   großen Schar von Gastsängern/-sängerinnen insgesamt gestiegenen Treue zum roten Faden, der das Album zusammenhält. Es verlangt Anerkennung, dass sie ihren Sound auch 20 Jahre nach den großen Erfolgen eines mittlerweile ziemlich vor sich hin müffelnden, fast möcht' man sagen: gar nicht mehr existierenden Genres immer noch frisch halten können, selbst wenn der Überraschungseffekt mittlerweile (und im Vergleich zum Vorgänger) auf "The Temple Of I & I wieder ausbleibt - und dass sich trotzdessen immer wieder die große Euphoriekammer im Herzen öffnet, wenn ein neues Thievery-Album ansteht. Herausragend: die lasziv-zornige Racquel Jones in "Letter To The Editor" und die beiden Sentimentalsmoothies "Time + Space" und "Love Has No Heart". 








PLATZ 28 ° BEACH FOSSILS - SOMERSAULT


Gebt mir noch ein halbes Jahr und "Somersault" steht felsenfest in der Top Ten. Dabei war's ein Beinahe-Blindkauf, weil mich der auf den ersten 20 Sekunden des Openers ausgemachte Gegensatz zwischen dem Verve einer Packeisscholle kurz vor Oldenburg einerseits und dem warmen und watteweichen Sixties- und Seventies-Sound so provokativ und sexy ansprang. Ich fand folgerichtig erst nach ein paar Durchgängen den Zugang zum dritten Album der New Yorker, dann war ich allerdings tatsächlich kurz davor, mir selbst im November-Nieselregen den Mankini anzuschnallen und vor Freude in einen Stadtbus zu urinieren: "Somersault" klingt, als hätten Paul McCartney, Robert Smith, Sam Prekop und Johnny Marr am Strand von Kalifornien gehascht und alle hätten sie vor Ergriffenheit wegen des gemeinsam bestaunten Sonnenuntergangs das Heulen angefangen. Wunderbärchen.