01.02.2008

Platz 7



Gui Boratto - Chromophobia

Der Mitschnitt vom Gui Boratto-Set auf der Kölner Kompakt-Labelparty war der Anfang vom Ende meines Widerstands gegen ein Genre, für das ich früheren Zeiten keinerlei Verständnis aufbringen konnte. Im Wortsinn. Aber das...eine extatische, mitreißende Musik, die mich ab der ersten Sekunde mit positiv geladenen Teilchen beschoss und so hell und lebensbejahend wie drei Kugeln Zitroneneis bei 38°C schmeckte. Beim darauffolgenden Album "Chromophobia" war es dann ganz um mich geschehen, ich musste dem Techno "Guten Tag!" sagen.
Verblüffend, wie der Brasilianer eine Musik, die wahrlich nicht für den Tonträger gemacht wird, so lebhaft und spannend auf sage und schreibe 70 Minuten präsentiert, ohne dass einem, wie bei manch anderer Scheibe des Genres, die Füße einschlafen. Wo andere aufhören, fängt Boratto erst richtig an. Nicht nur die offensichtlichen Tanzflächenfeger "Terminal" "Mr.Decay" oder das absolute Highlight "Beautiful Life" treffen ins Schwarze, für mich sind insbesondere die ungewöhnlicheren Tracks wie das durch die Tiefsee tauchende "Acróstico", das aufgrund seiner geradezu opulenten Melodie haarscharf am Kitsch entlangschrammende, trotzdem subtil groovende "Xilo" oder der starke Titeltrack (Hypnose, verdammt!) die für dieses Album unverzichtbaren Helden, die letztendlich dafür verantwortlich sind, dass "Chromophobia" auch heute noch regelmäßig seine Runden im Player dreht. Ganz Außergewöhnlich.


29.01.2008

Platz 8



Xiu Xiu Larsen - ¿Spicchiology?

Ein klitzekleines bisschen geschwächelt hat sie im Jahresverlauf ja schon, die zweite Kollaboration der US-amerikanischen Avantgarde/Post-Pop-Band Xiu Xiu mit den Italienern von Larsen. Was zugegebenermaßen weniger an " ¿Spicchiology?", als an einer sehr starken zweiten Jahreshälfte lag. War das Album zur Jahresmitte sogar mal Anwärter auf den begehrten Thron, hat es sich nun immerhin noch souverän in den Top Ten platziert .

Das dunkel-schimmernde Werk ist sicherlich die zugänglichste Arbeit, die Xiu Xiu-Sänger und -Tausendsassa Jamie Stewart mit seinen Freunden bisher präsentierte. Auf Songbasis ist das wunderbare "Little Mouse Of The Favelas" das bestes Beispiel für diese Feststellung: ein verträumtes, flackerndes, engumschlungenes Duett Stewarts mit Xiu Xiu-Sidekick Caralee McElroy, das durchaus für mehr Aufsehen hätte sorgen dürfen, als lediglich unter einer Handvoll Connaisseuren heiß und innig geliebt zu werden. Die zweite Hälfte von "¿Spicchiology?" verlässt den Pfad der Versöhnung indes etwas und bietet besonders mit dem Ambient-Track "What About Dwarves?" und dem überlangen "The Tale Of Brother Cakes And Sugar Dust" (mit Klangschalen, Gongs und Akkordeon verfeinert) jene Art der Bewusstseinserweiterung, die man - wenn auch in weitaus schrofferer Form - von den frühen Xiu Xiu-Alben gewohnt ist. Vor allem letztgenannter Song ist der alles überstrahlende, sich unentwegt nach oben schraubende Schlusspunkt einer durch und durch sympatischen und famosen Platte.

24.01.2008

Platz 9



Frank Bretschneider - Rhythm

Ich begreife "Rhythm" mittlerweile für mich persönlich als wegweisend hinsichtlich meiner Aufnahme und Verarbeitung von elektronischer Musik. Der Berliner Künstler Frank Bretschneider verwebt auf seinem aktuellen Album mikroskopische elektroakustische Sounds zu einer Minimal-Matrix, detailliert und nackt zugleich. Zusammengeköchelt zu einer Essenz der Tanzmusik mehrerer Jahrzehnte, heruntergebrochen zu einer Miniatur der Beats, die trotzdem so clever eingesetzt werden, dass das Ergebnis groovt wie Hulle. "Rhythm" bietet höchst inspirierende, innovative und moderne elektronische Musik und hat seinen Platz in meinem Herzen schon sicher.


22.01.2008

Platz 10




David Judson Clemmons & The Fullbliss - Yes Sir

Wir steigen mit einem Album in die Top Ten 2007 ein, über das ich im Grunde nicht mehr viele Worte machen müsste. Bereits im Oktober des vergangenen Jahres schrieb ich einige Sätze über "Yes Sir" und lobte die Platte als die bisher vielleicht persönlichste Arbeit des Songwriters David Judson Clemmons mit seinen beiden langjährigen Freunden James Schmidt (Drums) und Jan Hampicke (Bass). Sicher, der Exil-Berliner ist einer meiner erklärten Lieblingsmusiker, aber auch ohne Fanboy-Brille ist sein drittes Werk unter dem Fullbliss-Banner ein originelles und intensives Singer/Songwriter-Album, das den Gitarristen vielleicht zum ersten Mal in seiner Karriere als wirklich vollständigen Künstler und gereifte Persönlichkeit präsentiert. Einen sonnigen Titel wie "Someday" oder das seiner Tochter gewidmete "The Miranda Song" hätte es vor drei Jahren sicherlich nicht auf einer seiner Platten gegeben, und "Red Hot Soul", eine heißblütige, tief unter die Haut gehende Sternstunde, hätte zu jener noch viel dunkler und verzweifelter geklungen. Ich bin sehr neugierig, ob David Judson Clemmons für seine künftigen Arbeiten "Yes Sir" als Neuanfang begreift, den hier mit dem großartigen "The Great Hereafter" liegen gelassenen Faden aufgreift und vielleicht noch den ein oder anderen Schritt weitergeht. Für den Moment gilt jedoch zweifelsfrei: "Yes Sir" ist das bis dato beste Fullbliss-Album. End of story.

21.01.2008

Platz 11 - Jessica Rylan - Interior Designs




JESSICA RYLAN - INTERIOR DESIGNS



Meine Metalphase hielt lange (im Grunde genommen: viel zu lange) an, die Indiephase ging spätestens 2005 den Bach 'runter, und ich stand (Achtung, Pathos!) vor den Scherben meines musikalischen Lebens. Alles Mist. Alles öder, kalkulierter Scheißdreck ohne Stil und Esprit, ohne den Funken einer Vision. Tumb und stumpf. Als Antidot macht man sich zunächst frei von der Maßgabe, "alles" kennen zu müssen, dann setzt man das Vorhaben in die Tat um und entscheidet, dass ein Interpol-Album in der Sammlung völlig ausreicht. Und dann sucht man nach etwas Neuem. Neue Musik, neue Sichtweisen, neue Ideen, neue Luft, neues Licht. Ich landete zunächst beim Jazz, dann bei elektronischer Musik. Und fand hier und da musikalische Wegweiser, die einem recht zuverlässig mitteilten, wenn etwas außergewöhnliches auf die Piste gerollt wurde. Ein solcher Wegweiser war 2007 die bereits erwähnte Geräuschmusik-Kolumne der Spex, durch die ich auch auf Jessica Rylans Quasi-Debut aufmerksam wurde. Unter dem Namen Can't veröffentlichte die Noise-Künstlerin aus Boston in den vergangenen Jahren zahlreiche LPs, CD-Rs und Tapes, bevor sie nun mit "Interior Designs" bei Important Records debutierte.

Rylans Musik ist schwer zu beschreiben: ihre selbstentworfenen und -zusammengebastelten Synthesizer knacken und blubbern in einem scheinbar abgeschlossenen System, das sie ihnen eigens für ihre Improvisation in genau diesem Moment auf den Leib schneiderte. Mit dieser Herangehensweise ist sie nicht wirklich weit vom Ansatz des Free Jazz entfernt, denn auch dort entsteht das Besondere im Moment des Spielens, symbiotisch und doch höchst individuell. Ich habe mich manches Mal gefragt, was mich dazu treibt, diese harsche Musik, die aufwühlt und pulsiert, immer wieder mit einiger Begeisterung auf zu legen; wo es doch eine auf den ersten Blick karge, öde und abweisende Landschaft ist, die hier präsentiert wird. Mich fasziniert die Vielschichtigkeit dieser Musik, die Anspannung und Dynamik, das seltsame Gefühl, dass hier tatsächlich ein Mensch durch Maschinen spricht und gar eins mit ihnen wird, und der vor allem im Titelstück hervortretende Humor, wenn Rylan über einen blassen und einlullenden Beat mit einer verstimmten Wandergitarre herumschrullt und damit die vorher in teils überlangen Tracks aufgebaute Spannung mit einem winzigen Grinsen auflöst. "Sometimes I do feel this psychic connection with machines", sagt sie. Ich glaube ihr.


Erschienen auf Important Records, 2007.

19.01.2008

Platz 12


VALET - BLOOD IS CLEAN

Fackeln an den Wänden, Hitze, Stimmen aus dem Off oder aus einer dreißig Meter tiefer gelegenen, verborgenen Kammer, Extase im Ritalinrausch: Honey Owens aus der Künstlerszene Portlands ist auf ihrem bei Kranky erschienenen Debutalbum "Blood Is Clean" die alles in ihren Händen haltende Voodoopriesterin mit Zusatzausbildung Schamanismus.

Auf freier Improvisation basierend, gleitet sie auf einem spirituellen Klangpolster durch unterirdische, in tiefes Rot getauchte Orte des Bewusstseins, der Katharsis, der Klarheit. "I wanted to be a medium, channeling sounds from an unknown place, opening up and spilling out on the computer tape", sagt Owens über ihre Vision für dieses spannende Stückchen Kunst. Hypnotisierend und einlullend auf der einen Seite, extatisch und losgelöst von jeder Struktur auf der anderen Seite schlägt Owens Brücken zur Mystik und Esoterik, lässt Flammen wild und unkontrolliert auflodern, vergräbt die Seele in eine ewige, warme und schmerzhafte Sinnsuche.

Höhepunkte des Trips: die stets nach vorne stolpernde, fantastische Gitarrenimprovisation im Titeltrack, das perkussive Meditationsmonstrum "Mystic Flood" und natürlich das eindringliche 13-Minuten-Epos "North".

Tame All The Lions, Tame All The Lions.






Erschienen auf Kranky, 2007.

14.01.2008

Platz 13



BJ Nilsen- The Short Night

Freund Kai hatte "The Short Night" in einer Ausgabe seiner stets inspirierenden Geräuschmusik-Kolumne in der Onlineausgabe der Spex präsentiert und mich vor allem ob seiner scheinbar aufgegebenen Zurückhaltung neugierig gemacht. Zwar ergaben sich nochmal kurzzeitig Verwirrungen hinsichtlich des seltsam klischeehaften Covers, das mich doch arg an phantasielosen Dronequatsch wie Sunn O))) erinnerte; die waren allerdings spätestens zum Ende des vierzehnminütigen "Front" in alle Winde (sic!) zerstreut. Mit großer innerer Ruhe inszeniert der 1975 in Schweden geborene Künstler seine Vision von Natur, Raum und Zeit. Feldaufnahmen aus Grönland, Schweden und Island geben in Sachen gefühlter Kälte die Richtung vor, taumelnde Eisbrocken, Wolkendonner, schnatternde Maschinen, ölverschmiert. Black Light goes Möwensonne, kratzende Flächen, Sirenen im Koma, Avantgarde my ass. "The Short Night" ist klar und deutlich, frisch und pur. "The Short Night" ist dunkel und verschwommen, mysteriös und verwinkelt. Eine vertonte Gletscherspalte.

12.01.2008

Platz 14



Moskitoo -Drape

Für mich, der in Sachen elektronischer Musik noch immer ein Neueinsteiger ist, ist die Entdeckung von sogenannten Kultlabels immer wieder wie Weihnachten und Ostern auf einen Schlag. Nach dem äußerst erfreulichen Seaworthy-Output ist Moskitoos Debut "Drape" die zweite Neuentdeckung des amerikanischen 12k Label für mich in diesem Jahr. Die Künstlerin Sanae Yamasaki aus Tokyo experimentiert auf "Drape" mit Gitarren, Orgeln, Xylophonen, Synthesizern und "nostalgic toy instruments" und schwebt geradezu durch ein Album voller Träume, skurriler Wolkenformationen, Wasserperlen und sich brechendem Licht. Hier und da überrascht Moskitoo mit schmeichelnden Melodielinien, die sich den Weg durch das Geflacker bahnen, und die selbst einem grauen Herbsttag Licht und Liebe schenken konnten. Yamasakis Gespür für zierliche und feingegliederte Beats und auf halber Strecke stehengebliebener, abstrakter Improvisation, die dann auch mal ein wenig ruppiger sein darf, ließ mich "Drape" vor allem in den frühen Morgenstunden, zur ersten heißen Tasse Kaffee, gerne auflegen.

10.01.2008

Platz 15



Ben Westbeech - Welcome To The Best Years Of Your Life

Die ersten drei Monate des Jahres gehörten Ben Westbeechs Debutalbum. Der von DJ-Legende Gilles Peterson entdeckte Brite präsentiert sich auf "Welcome To The Best Years Of Your Life" als souverän auftrumpfende, europäische, kühle Variante eines Justin Timberlake. Und obgleich ich die straighte, klare Ausrichtung dieses Soul/Funk/Jazz-Gemischs durchaus schätze, würde ich wohl einiges darum geben, entsprechende Remixe eines amerikanischen "Starproduzenten" zu hören. Trotzdem liefert Westbeech bis auf ein, zwei etwas zu lang geratene Tunes eine großartige Arbeit ab. Mir gefallen vor allem die ungeheuer leichtfüßigen Feelgood-Monster zu Anfang, sowie die tanzbaren Clubfeger wie "Dance With Me", "Get Closer", "Hang Around" und "Pusherman" (ich wiederhole mich zwar, aber egal: die Bassline!!!) zum Ende des Albums am besten, die alleine locker eine Nennung in dieser Auflistung rechtfertigen. Kaum aus zu denken, wohin es führt, wenn die Arrangements beim nächsten Mal noch ein wenig gestrafft werden können...

06.01.2008

Platz 16



Bodi Bill - No More Wars

Wenn ein Liveauftritt eine Platte qualitativ nach unten reißen kann, dann muss auf der Bühne schon so einiges schiefgelaufen sein. Bei Bodi Bills Gig im Darmstädter 603qm ging rein musikalisch eigentlich alles glatt, die doof-schüchterne Performance inklusive deplatziertem Herumgezappel und einiger, nun ja, "unglücklicher" Ansagen des Berliner Trios hingegen verdarb mir langfristig ziemlich die Lust an ihrem Debutalbum "No More Wars", das bei Licht betrachtet durchaus auch in meinen Top-Ten hätte auftauchen können. Ihr Ansatz, akustischen Songwriterstoff mit clubbigen Dancesounds zu verbinden, gefällt mir auch heute noch sehr gut. Besonders zur Mitte des Albums haben sie mit "Nothing", "Kilogramm", "Straw Hats" und "Be Home Before Dinner" einige echte Brüller untergebracht, bei denen nackte, tanzende Leiber ums Pfadfinder-Lagerfeuer herumhüpfen und bunte Pillen schlucken. Schade, dass ich nach dem Auftritt nur noch selten Bock hatte, die Scheibe auf zu legen.

04.01.2008

Platz 17



Strategy - Future Rock

Ende März 2007, Hamburg. Inmitten des Chaos seines Zimmers sitzend, zaubert Tinnitus-Chefredakteur Haiko aus aufeinandergestapelten CDs, LPs und Promo-Flyern plötzlich ein quietschbuntes Digi-Pack hervor. "Hier", spricht's der zerstrubbelte Endzwanziger mit einem Siegerlächeln, "das dürfte Dir gefallen. Auf Kranky erschienen. Strategy. Supergeil." Auch wenn ich hinsichtlich seiner Tipps (zu?) häufig den Spielverderber geben musste, in Sachen "Future Rock" lag der Scheff goldrichtig. Paul Dickows drittes Werk ist ein äußerst angenehmes, frisches und modernes Album zwischen relaxter Sonnendeck-Atmosphäre und flächigen, angefunkten Clubsounds, niemals larifari, sondern durchgehend spannend, knisternd und vor allem: hochklassig.

Funktioniert in allen Lebenslagen: "Future Rock" gibt morgens einen guten Start in den Tag und am Abend chillt es mit bizarren Bildern und Farben genüsslich "dampfend" (Stefan Gärtner) in Richtung schweißnasser Abendunterhaltung. Downbeat, Indie, Improvisation und Electronica vereint in einem verschnörkelten Gewächs. Versüßte mir ebenfalls eindrucksvoll den Sommer.



03.01.2008

Platz 18



Marillion - Somewhere Else

Als Ende 2006 das Veröffentlichungsdatum für das vierzehnte Marillion-Studioalbum feststand, rechnete ich durchaus damit, dass die Frage nach der Platte des Jahres bereits im April beantwortet werden könnte. Anfangs machte sich "Somewhere Else" auch gar nicht schlecht; erst mit der Zeit fiel die Scheibe etwas zurück. Gehört das Herzstück mit dem Titelsong, "The Wound", "Voice From The Past" und dem Schlüsselmoment "No Such Thing" auch am Jahresende mit zum Besten, was ich 2007 hörte, kommen die übrigen Songs (mit Ausnahme des wunderbaren "Faith") über den Band-Durchschnitt leider nicht so recht hinaus. Das ist zwar immer noch gut genug, aber nicht zuletzt dank des "Marbles"-Meilensteins aus dem Jahr 2004 weiß man eben, was diese Band zu leisten vermag. 

Sie legen die Messlatte eben doch alle Jahre wieder in derart schwindelerregende Höhen, dass sie bei der nächsten Veröffentlichung nur untendurch springen können. Selbst dann verweisen Marillion noch so manchen in die Schranken.  

31.12.2007

Platz 19



Fridge - The Sun

Wie gut "The Sun" des britischen Trios ist, hatte ich vor wenigen Monaten bereits an anderer Stelle in diesem Blog erwähnt und daran hat sich bis heute auch nichts geändert. Four Tets Kieran Hebden hat seine Faszination für das Schlagzeug (=den Beat) in den Mittelpunkt gestellt und zusammen mit seinen Freunden Adem Ilhan und Sam Jeffers warme, fließende, an Tortoise erinnernde Fetzen der Gitarre und elektronische Spielereien als Gegenpart in den Sound eingeflochten. Daraus ergibt sich ein spannendes Wechselspiel aus einer unterkühlten Distanz und dem Wunsch nach Nähe und Kommunikation. Nerdmusik, die genau die Mauern einreißen will, die sie sich selbst Sekunde um Sekunde aufbaut.

Etwas überschaubarer und leichter als der Vorgänger "Happiness" aus dem Jahre 2001, aber dafür mindestens genauso schön.