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27.04.2014

Playlist (KW17)

Mal gucken, wie lange es hält.

Mit freundlicher Unterstützung von Last.fm, meines Plattenspielers und meines Erinnerungsvermögens: unsere 10 meistgehörten Platten für die Woche vom 21.4. - 27.4.2014.


01 Bvdub- I'll Only Break Your heart

02 Vermont - Vermont

03 Segue - The Here And Now

04 Earthen Sea - Mirage

05 Thievery Corporation - Saudade

06 Candlemass - Live

07 Kassem Mosse - Workshop 19

08 The KLF - The White Room

09 Kangding Ray - Solens Arc

10 Rainer Veil - New Brutalism

10.03.2012

Tout Nouveau Tout Beau (1)



DEVON SPROULE - I LOVE YOU, GO EASY

Hätte "I Love You, Go Easy" nicht dieses wunderbärigste Coverartwork, ich wäre nie auf die Idee gekommen, ein Ohr zu riskieren. So war ich derart angetan, dass ich darum bettelte, die Musik möge wenigstens im Ansatz etwas Besonderes sein, sodass ich mir das siebte Album der Kanadierin beruhigt zulegen konnte. Es passiert in diesem (Ent)Spannungsfeld zwischen Folk, Singer/Songwriter und Pop nur selten, dass ich hellhörig werde, hier werde ich es auf absehbare Zeit bleiben: bei allem Minimalismus hat Devon ihre Songs spannend arrangiert und was auf das erste Ohr spröde anmutet, ist bei genauerem Hinhören schlicht der ausbleibende letzte Schritt hin zu einer Popmusik im Stile Sheryl Crows.

Erschienen auf Tin Angel, 2011


JOHN TALABOT - FIN

Der erste Eindruck des Produzenten-Debuts von John Talabot war durchweg positiv: der DJ aus Barcelona fand genau die richtige Mischung aus Drive und relaxter After Hour-Attitüde, die eingängigen Melodien schmeichelten dem Hirndrucker, der alsbald das Bild einer lauen Sommernacht am Strand von Ibiza entwarf, mit Busen und Cocktailschirmchen und, weil's die sexuelle Ausgewogenheit notwendig macht meinetwegen auch mit Penen oder Penu/Peni und Arschbacken, mit deren Hilfe man Kokosnüsse kna....jedenfalls: die Platte dreht sich nun im heiligen Reich vom Wampenflo und mir ist das alles viel zu gefällig und sauber und aufgeräumt. Wenn die B-Seite dann noch die Melodien vergisst und nur noch biedere Sekretärinnensoße über den Plattenteller schwappt, nützt auch der schönste Latingroove-Versuch nichts mehr. Aber: ich bin ja auch noch 11°C kaltwarmen Wiesbaden und nicht in Barcelona (im August). Stay tuned, vielleicht sieht das nach dem Sommer alles ganz anders aus.

Erschienen auf Permanent Vacation, 2012



VIKING - DO OR DIE

Die Gerüchteküche wird es bereits vernommen haben: es bahnt sich schon wieder das berüchtigte Florian-Thrash-Metal-Revival an. Schuld daran ist der Stuttgarter Plattenladen Second Hand Records, der seit ein paar Wochen unzählige Kisten mit alten Speed/Thrash/US-Metal-Scheiben in seinem Laden herumstehen hat - allerdings zu teils durchaus gepfefferten Preisen. Ich habe drei Besuche benötigt, um über meinen Schatten (und meine Kreditkarte) zu springen, aber nun war es soweit. Ich kann das doch da nicht einfach so vor sich hingammeln lassen?! Eine meiner neuen Errungenschaften ist das Debut der US Band Viking. "Do Or Die" ist eine echte Herausforderung für ungeübte Ohren: die Produktion ist sagenhaft mies und verwaschen und es gibt hier und da Momente, in denen es kaum glaubhaft erscheint, die Band spiele tatsächlich gemeinsam denselben Song. Aber, und hier setzt der Fortgeschrittenenkurs ein: das ist nur die halbe Wahrheit. Die andere Wahrheit sagt beispielsweise, dass die Band am oberen Intensitätslevel um ihr Leben spielt. Und dass ich höchstens zwei Handvoll Thrashalben kenne, die ähnlich wild, schnell und ungestüm alles niederbrettern. Wer zu Morbid Saints "Spectrum Of Death", dem Vio-Lence Debut "Eternal Nightmare" oder Dark Angels "Darkness Descends" die Bude abfackelt, der wird auch bei "Do Or Die" die Feuerzeugflamme vor die Haarspraydose halten. Und wo das gesagt ist: der Nachfolger "Man Of Straw" ist zwar im direkten Vergleich schaumgebremst, qualitativ aber sogar überlegen. Apropos Dark Angel: Viking-Gitarrist Brett Eriksen schreddert seine Axt übrigens auf deren Magnum Opus "Time Does Not Heal".
Bei Interesse findet ihr das Album mit keinen drei Klicks irgendwo im Internet.

Erschienen auf Metal Blade, 1987

13.08.2008

Playlist 12.8.2008

Wie immer an dieser Stelle: das haben Sie gestern Abend verpasst. Oder gehört. 

01 Mice Parade - In The Land There Are Lakes
02 The Life And Times - Muscle Cars
03 I'm Not A Gun - Blue Garden
04 Do Make Say Think - Chinatown
05 Thomas Dybdahl - Love's Lost
05 Vetiver - You May Be Blue
06 Sofa Surfers - White Noise
07 Joyce Hotel - Falling/Laughing
08 Triosk - Headlights
09 IMPS - Bubble And Squeak
10 Jackie McLean - Love And Hate
11 Joe Henry - Love You Madly
12 Ostinato - Convolution
13 Jud - The Hands
14 Human Bell - Outposts Of Oblivion
15 Joanna Newsom - Cosmia
16 David Murray Octet - India
17 Mad Season - Long Gone Day
18 The Heavy - Doing Fine
19 Black Rebel Motorcycle Club - Rifles
20 Boards Of Canada - Sixtyniner
21 Rafael Anton Irrisari - Fractal
22 Anders Ilar - Color Of Rain
23 EFDEMIN - Further Back
24 Shuttle 358 - Lyndon Song
25 Yume Bitsu - Surface I

Vielen Dank fürs Zuhören!

05.10.2007

Playlist 4.10.

Das haben sie gehört, beziehungsweise verpasst:

01 Nik Bärtsch's Ronin - Modul 36
02 McCoy Tyner - Effendi
03 Charles Mingus - Moanin'
04 Nina Simone - Don't Explain
05 Wayne Shorter - Mahjong
06 Anouar Brahem - Le Voyage De Sahar
07 Ornette Coleman - Faces And Places
08 Eric Dolphy - Hat And Beard
09 Lizz Wright - Blue Rose
10 Alice Coltrane - Los Caballos
11 John Coltrane - Compassion
12 Herbie Hancock - The Eye Of The Hurricane
13 Andrew Hill - Wailing Wail
14 Ulrich Lask - Orange Circle
15 Kammerflimmer Kollektief - Subnarkotisch


Vielen Dank fürs Zuhören!

05.09.2007

Playlist 4.9.

Wer am gestrigen Dienstagabend ein Ohr riskierte und sich einen Überblick über das verschaffen möchte, was gespielt wurde, ist mit dieser Playlist wohl bestens aufgehoben.

01 Scott Taylor - Vespers
02 Tomboy - Synchronize
03 Richard Davis - Last Time
04 Plaid - Porn Coconut Co
05 Prefuse 73 - Keeping Up With Your Quota
06 Gudrun Gut - Rock Bottom Riser (with Uta Heller & Matt Elliott)
07 Apparat feat. Raz Ohara - Hold On (Chris De Luca Vs.Phon.o Remix)
08 Konono No.1 - Ungudi Wele Wele
09 Jamie Lidell - A Little Bit More (Luke Vibert Remix)
10 Whitehouse - Mouthy Battery Beast
11 Boards Of Canada - Corsair
12 Benfay - Quick Drifter
13 Frank Bretschneider - The Moon Is A Hole In The Sky
14 Gabriel Ananda - Sweet Decay
15 Gui Boratto - Beautiful Life

Ich danke fürs Zuhören!