WARRIOR SOUL - DRUGS, GOD AND THE NEW REPUBLIC
Jump For Joy, Jump For Joy, World's End
Nur ein Jahr nach "Last Decade Dead Century" ging es mit "Drugs, God And The New Republic" in Runde zwei. Das Album ist einen Tick härter, dunkler und atmosphärischer als das Debut und bietet mit dem Joy Division-Cover "Interzone", "Hero", "The Wasteland", "Jump For Joy", "Children Of The Winter" und dem grandiosen Titelsong unsterbliche Klassiker. Die Band fährt dabei im Grunde eine ähnliche stilistische Mischung aus wave-beeinflusstem Punk- und Heavy Rock wie bereits beim Debut und bleibt auch im Soundbereich im Rahmen dessen, was "Last Decade Dead Century" vorgegeben hat.
Was die Band allerdings hier prägnanter als noch auf dem Debut herausarbeitet ist der Weg, auf dem sich Warrior Soul 1991 befanden: harte, rotzige und breitbeinige Rocker vermischen sich mit psychedelischen, ungemein stimmungsvollen und gräulich schimmernden Post-Punkern. Es deutet sich an, dass besonders Clarke, auf dem Debut immerhin als Co-Produzent genannt, einen Plan in der Tasche hatte, den er erst mit der nächsten Platte in die Tat umsetzen sollte, dann aber mit geradewegs raubtierhafter Konsequenz.
Erschienen auf Geffen Records, 1991.
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