Einen ganz wunderbaren Artikel habe ich gestern Nacht im Blog der Tageszeitung entdeckt, und ich möchte an dieser Stelle gerne darauf hinweisen.
Der Autor Karim El-Gawhary lebt in Kairo und schreibt in seiner Kolumne "Arabesken" über das Leben im Nahen Osten. In diesem speziellen Fall berichtet er über sein Erlebnis, als er mit seinem Auto im Halbschlaf ein anderen Auto beim Ausparken schrammte und wie sich der Dialog zwischen dem Geschädigten und dem Täter in der Folge weiterentwickelte.
Es ist nicht ausschließlich dieser Text, der wieder etwas Hoffnung in mir keimen lässt, dass die Welt eben doch nicht dieser kalte, hasszerfressene Ort ist, den ich manchmal am liebsten in rosafarbenen Watteplüsch einmümmeln würde. Es sind auch die vier Kommentare, in denen die Leser ihre Erlebnisse mit dem Kairo'schen Verkehrsgewusel erzählen, die ähnlich viel Herzlichkeit und Offenheit ausstrahlen, wie der Haupttext.
Ich find's jedenfalls total super.
“Wer anderen Autos eine Schramme zufügt”. Eine Liebeserklärung an Kairo
1 Kommentar:
Gibt es das auch auf Vinyl?
Kommentar veröffentlichen