09.10.2009

Acridity - For Freedom I Cry (1991)


Zu einer kleinen Überraschung hat sich diese kleine Platte entwickelt. Ursprüglich 1988 aufgenommen, aber erst 1991 veröffentlicht, teilen auch Acridity  das Schicksal vieler Bands aus der fünften oder sechsten Reihe, die mit ihrer Musik ein paar Jahre zu spät dran waren und in der Folge keine Aufmerksamkeit mehr erhielten. "For Freedom I Cry" ist ein unerwartet intensives Album, das etwas unter seiner zu leisen und dünnen Produktion leidet, aber einige bärenstarke Thrasher mit dichtem Riffing und "...And Justice For All"- Melodieläufen bietet. Selbst der Gesang von Darrin Carroll erinnert hier und da entfernt an James Hetfield. Zu Beginn meiner Auseinandersetzung mit "For Freedom I Cry" hätte ich das Album nicht unbedingt als besonders herausragend bezeichnet, selbst wenn ich den Enthusiasmus und den Charme von Acridity schon früh nur schwerlich übergehen konnte. Nach einer Handvoll Durchläufen jedoch wurde ich angesichts großartiger Songspassagen und gar nicht mal unoriginellen Riffs immer öfter hellhörig. Mit einer besseren Produktion und dem tatsächlichen Release im Jahr 1988 hätte die Band aus dem texanischen Corpus Christi sicherlich mehr reißen können. 

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