26.12.2007

Zweitausendsieben In Musik

Ein weiteres Jahr neigt sich dem Ende entgegen und erneut sauste es mit einer Rasanz an mir vorbei, dass ich mir gefühlt schon im Februar Gedanken um die Weihnachtsgeschenke machen musste. Die Zeit ist ein Meister des Alterns, und dieses Gefühl des Mitgerissen werdens, des damit verbundenen Kontrollverlusts, die elende Hetzerei und die Unfähigkeit, die "Pause"-Taste zu drücken bringt mich jedes Jahr ein Stückchen weiter in Richtung Abgrund.
Musik ist es, die am Leben hält. Die ständige Suche nach den passenden Noten, nach der neuen, ganz persönlichen Sensation, das Erforschen, das Versinken, die Euphorie, wenn man die entscheidenden Schritte gegangen und auf etwas gestoßen ist, was berührt. Dabei ist es im Grunde nebensächlich, wie am Ende die Wertung ausfällt. Es gibt mehrere Wege, wie man sich der Kunst nähern kann, und ich bekomme immer öfter den Eindruck, dass Einteilungen wie "gut" oder "schlecht" völlig irrelevant sind.

Natürlich hält mich das nicht davon ab, in den nächsten Tagen und Wochen meine Schätze des Jahres 2007 zu präsentieren und zu kommentieren. Denn wie schon in den Jahren zuvor gilt auch dieses Mal: Es war das beste Musikjahr aller Zeiten.

Viel Spaß beim Lesen!

Keine Kommentare: