Für den morgigen Montag, 14.5.2012, hat die ehemalige Mitarbeiterin des Verfassungsschutzes Verena Becker angekündigt, vor dem Oberlandesgerichtes in Stuttgart-Stammheim eine Aussage hinsichtlich der Ermordung von Generalbundesanwalt Siegfried Buback im Jahr 1977 zu tätigen.
Nun ist es nichts umwerfend Neues, dass die Rote Armee Fraktion spätestens ab der sogenannten "2.Generation" vom Verfassungsschutz gesteuert wurde, und es ist ebenfalls keine Überraschung mehr, dass es die sogenannte "3.Generation" der Roten Armee Fraktion nie gegeben hat, jedoch ist es durchaus die Investition von 20 Minuten Lebenszeit wert, sich den hier verlinkten Podcast vom Deutschlandfunk (10.5.2012) nebst der gleichfalls verlinkten Abschrift anzuhören, respektive durchzulesen.
Appetithäppchen gefällig?
"Im Oktober 2010, eine Woche nach Prozessbeginn, taucht plötzlich das Tatmotorrad auf, eine 750er Suzuki. Es galt eigentlich als verschwunden. Sein Besitzer hat sich gemeldet und dem Gericht die Maschine zur Verfügung gestellt. Jetzt erfährt man auch, dass die Bundesanwaltschaft das Motorrad 1982 verkauft hatte."
Die einzigen, die den Braten ganz offenbar riechen und ihn vor allen Dingen aufdecken wollen, sind die Hinterbliebenen der Opfer: Michael Buback, der Sohn des Opfers hat sich mittlerweile, wie im Bericht richtig kommentiert, von einem Nebenkläger zu einem Ermittler entwickelt. Und auch Ina Beckurts, die Ehefrau des gleichfalls ermordeten Siemens-Manager Karl Heinz Beckurts, äußert die Hoffnung über einen demnächst stattfindenden "Paukenschlag", der alles aufklärt.
Was es da wohl morgen vor Gericht zu hören gibt? Und wird die Öffentlichkeit wieder ausgeschlossen? Das sind so Fragen...
Podcast zum Download: http://t.co/SqZtnu7O
Die Abschrift: http://www.dradio.de/dlf/sendungen/hintergrundpolitik/1753424/
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